Lisa Wilhelm Quartett

Freitag, 17. Februar 2023 um 20 Uhr

Forum für junge Künstler

Euphorie trifft Melancholie. Ein Intermezzo zweier Gemütslagen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und gerade deshalb für das LiWiQ ein interessantes, musikalisches Spannungsfeld bieten. Gemeinsam mit Lukas Wögler am Tenor Saxofon, Moritz Langmaier am Klavier und Franz Blumenthal am Kontrabass kreiert die Schlagzeugerin Lisa Wilhelm mit ihren Kompositionen eine musikalische Melange aus Hochgefühl und Wehmut. Heraus kommt dabei ein melodiebetonter Jazz, der seinen Fokus nicht auf die namensgebende Schlagzeugerin legt sondern vielmehr auf harmonische und lyrische Ideen setzt.

Lisa Wilhelm ist eine junge Schlagzeugerin und Komponistin aus Stuttgart, die kürzlich den Solist*innen Preis beim Jungen Deutschen Jazzpreis in Osnabrück erhalten hat. Neben ihrem Studium in Stuttgart, lebte und studierte sie 2021 in Stockholm, bevor sie nach Lissabon zog. Zurück in Deutschland ermöglichte das „recording project“ Stipendium die Aufnahmen einiger ihrer Kompositionen im Loft Köln, die nun im Frühjahr 2023 ihr Albumdebüt haben werden.

Neben Konzerten in deutschen und internationalen Clubs in London, Stockholm, Lissabon und Paris, spielte sie unter anderem bereits als Teil der ersten „Elbphilharmonie Jazz Academy“ 2021 in der Elbphilharmonie Hamburg und teilte dort die Bühne mit international renommierten Musikern wie Matt Brewer, Melissa Aldana, Theo Croker, Ziv Ravitz und Julia Hülsmann.

Nachdem sie seit mehreren Jahren an ihrem ganz eigenen Sound arbeiten, veröffentlichen sie nun im Februar 2023 unter dem Titel „Potpourri – quoted not stolen“ ihr Debütalbum!

Lukas Wögler – Tenor Saxophon
Moritz Langmaier – Klavier
Franz Blumenthal – Bass
Lisa Wilhelm – Schlagzeug
www.lisawilhelm.com

IONTACH

Samstag, 4. Februar 2023
ausverkauft um 20 Uhr, Zusatzkonzert um 16 Uhr!

„Iontach“ ist irisch und heißt „wunderbar/hervorragend“, bisweilen auch „eigenartig/merkwürdig“. Heimische und internationale Pressestimmen beschreiben die konzertante Musik der deutsch-irischen Formation jedoch eindeutig im erst genannten Sinne.

Die im Jahre 2003 gegründete Band besteht aus den drei renommierten Musikerpersönlichkeiten Siobhán Kennedy (IRL), Nick Wiseman-Ellis (GB) und Jens Kommnick (D), die in dieser Zusammensetzung seit 2016 gemeinsam musizieren. (Bevor Nick zum Ensemble stieß, gehörte Gründungsmitglied Angelika Berns [Gesang, Bodhrán, Piano, Whistle] zur Stammbesetzung.)

Die abwechslungsreiche Mischung aus sensiblem, mehrstimmigem Harmoniegesang einerseits und feinen Arrangements schwungvoller Tanzmusik und lyrischer Melodien andererseits macht die Gruppe zu einer Ausnahmeerscheinung. Zudem gehört sie durch den großen Umfang ihres eingesetzten Instrumentariums (Flöten, Geigen, Akkordeon, Concertina, Gitarre, Bouzouki, Cello, Piano) und durch ihre sympathische und humorvolle Bühnenpräsentation zu den beliebtesten Formationen der Irisch-Traditionellen Musikszene.

Erfolgreiche Konzertreisen führte das Trio bereits durch ganz Deutschland sowie nach Frankreich, Niederlande, Luxemburg, Italien, Österreich und die Schweiz. Das größte deutsche Fachmagazin „Folker!“ kürte IONTACHs CD-Produktion „The Half Gate“ (2004) mit dem Prädikat „DIE BESONDERE“ und nominierte sie damit zur „Folker-CD des Jahres“. Andere euphorische Pressestimmen aus den USA (Dirty Linen), England (fRoots), und Irland („Irish Music Magazine“, „Irish Times“, „Hot Press“) folgten auf dem Fuße. Im September 2007 erschien Iontachs zweite CD – „Jiggin’ It“ – , die erneut positive Kritikerreaktionen auslöste (Hot Press/Irland, Irish Times/Irland, Le Canard/Belgien, Folker!/Deutschland, newfolksounds/Holland, etc.) und wurde gefolgt von dem erfolgreichen Weihnachtsalbum „Iontach celebreates Christmas – The Flight of the Wren“ (2008).

Im Jahr 2011 nahm Iontach eine gemeinsame – und gefeierte – CD mit der deutschen Folk-Kabarett-Gruppe „Liederjan“ auf, auf der irische und deutsche Folkloreeinflüsse zu einer originellen Einheit zusammenfließen. 2016 erschien ihr 4. Album „a new journey“, das abermals Fans und Kritiker begeisterte.


Biber Herrmann

Sonntag, 29. Januar 2023 um 20 Uhr

Vorprogramm: Anja Sachs

„Biber Herrmann ist einer der authentischsten und wichtigsten Folk-Blues-Künstler in unserem Lande und darüber hinaus. He‘s a real soul brother, und glauben Sie mir, ich weiß, wovon ich rede.“
Mit diesen Worten adelte der legendäre Konzertveranstalter Fritz Rau, der neben den Rolling Stones und Eric Clapton die ganze Welt-Elite des Blues, Rock und Jazz auf die Bühnen Europas gebracht hat, den Songwriter und Gitarristen.

Zu Recht, denn der aus dem Rhein-Main-Delta stammende Matthias „Biber“ Herrmann vereinigt Singer/Songwriter-Poesie, virtuose Gitarren-Artistik und stampfenden Akustik-Blues zu einer exquisiten Mischung, die ihre eigene Sprache und Färbung besitzt.

Auf seinem aktuellen Album „Last Exit Paradise“ erzählt er von Licht und Schatten, erkundet mit rauchiger Stimme die tieferen Winkel der Seele, singt von Liebe, Brüchen und Neuanfängen und dem Drang, die Weichen im Leben immer wieder neu zu stellen. Mit offenem Blick schaut er auf politisch-soziale Entwicklungen und bezieht Stellung in seinen Liedern.
Auf der Bühne erlebt man Biber Herrmann als einen Entertainer und Geschichten-Erzähler, der, mit einer guten Prise Humor ausgestattet, in seinem erfolgreichen Leben „on the road“ seine Bodenhaftung behalten hat.

Matthias „Biber“ Herrmann wurde als musikalischer Repräsentant für Fritz Raus Vorträge zum Thema Folk & Blues verpflichtet. Folk-Größen wie Werner Lämmerhirt, Colin Wilkie oder David Munyon bedienten sich immer wieder der virtuosen Gitarrenarbeit von Biber Herrmann bei ihren Konzerten oder CD Alben.

Manfred Kohrs – Lesung mit Musik

Freitag, 27. Januar 2023 um 19:30 Uhr

Zur Heimat erkor ich mir die Liebe – Lyrik und Leben von Mascha Kaléko

Manfred Kohrs gehörte viele Jahre zum Ensemble des Theaters Blauer Kater in Lindau und zum Ensemble des von ihm mitgegründeten Theatervereins „vonwegen“ in Ravensburg. Zudem trat er viele Jahre als Vorleser und Sprecher bei Kulturveranstaltungen in der Region Bodensee-Oberschwaben auf, so u.a. beim Bodenseefestival, bei den Internationalen Wolfegger Konzerten und im Kulturgut Ittenbeuren.

In der KunstKate liest Manfred Kohrs eine Auswahl von Mascha Kalékos Gedichten.

„Man hat Mascha Kaléko verglichen mit Morgenstern, Kästner, Ringelnatz, doch das trifft es nicht. Sie hat deren Verspieltheit, satirische Schärfe und Sprachwitz, aber es kommt ein Sehnen hinzu, eine zarte Zerbrechlichkeit, die den Atem nehmen kann…“ schrieb Jan Schulz-Ojala im Tagesspiegel.
Und Anna Rheinsberg schrieb in der „Welt“: Sie weiß auf alles eine Antwort…, nichts ist ihr fremd. Sie reimt. Und das klug und mit Verstand. Sie ist eine Philosophin der kleinen Leute, vergaloppiert sich nie. Trotz Sentimentalität. Nie ist sie süßlich verlogen, nein, eher herb und sehr gescheit.“

Für den musikalischen Rahmen sorgt an diesem Abend der Klarinettist Fedor Erfurt

Fedor Erfurt erwarb seine künstlerische Ausbildung als Orchestermusiker auf der Hochschule für Künste in Bremen. Fedor konzentrierte sich auf Kammermusik in einem Streich – und Bläserquintett. Er spielt u.a. im Saiten Wind Trio, das kürzlich anlässlich seines 20jährigigen Jubiläums ein Kammerkonzert in der Elbphilharmonie gab, gefolgt von Auftritten im Barocksaal Rostock und in der Laeiszhalle Hamburg.

Ticketpreis: 14 Euro

Thomas l’Etienne and Friends

Jazz, brasilianische Musik und vieles mehr

Donnerstag, 19. Januar 2023 um 20 Uhr

Thomas l‘Etienne brillierte erst vor Kurzem in der KunstKate, genauer „gesagt“ am 14.11.22, bei einem Konzert mit den New Orleans Shakers. In Kürze wird er für einige Monate in seine zweite Heimat Brasilien zurückkehren. Wie in (fast) jedem Jahr versüßt er seinen Fans das Warten auf seine Rückkehr mit einem temperamentvollen Abend unterm Reetdach:

Die Besetzung des heutigen Abends:

Thomas l’Etienne (Klarinette, Tenorsaxophon)
Jan-Hendrik Ehlers (Piano)
Lennart Meyer (Bass und Vocal)

Henning Pertiet plays the Blues

Sonntag, 8. Januar 2023 um 17 Uhr

‚Henning Pertiet ist heute einer der führenden Blues & Boogie-Spezialisten….. weltweit!‘ (Zitat Axel Zwingenberger)

Vor ziemlich genau einhundert Jahren wurde aus den ersten ‚einfachen‘ Bluesstücken (meist noch mit Gesang) ganz langsam eine pianistische Form des Blues, die man ab 1928 Boogie Woogie nannte.

Henning Pertiet gilt als eine schillernde Figur in der deutschen Blues und Boogie-Szene: Er ist ein bluesiger Boogie Woogie-Pianist oder auch ein Boogie spielender Bluespianist, Organist und Synthesizer-Improvisator. Wie selbstverständlich bewegt er sich in und zwischen diesen vermeintlich so unterschiedlichen Welten.

Vier Jahre war Pertiet Pianist der legendären österreichischen MOJO BLUES BAND. Er begleitete viele Größen des Blues wie Abi Wallenstein, Louisiana Red, Keith Dunn, Janice Harrington, Red Holloway u.v.a. und spielte hunderte von Konzerten in ganz Europa mit Freunden und Kollegen wie Gottfried Böttger, Axel Zwingenberger, Vince Weber etc.

Im Jahre 2017 wurde er mit der höchsten Auszeichnung im deutschen Blues bedacht: er gewann den GERMAN BLUES AWARD als bester deutscher Blues-Pianist!

2022 präsentierte Henning Pertiet ein komplett neues Programm, in dem der Blues als die Grundlage seiner und der gesamten heute populären Musik gefeiert und geehrt wird. Pertiet hat die Corona-Zeit bzw. die Lockdowns genutzt und ein Gesangsprogramm erarbeitet, welches alte Blues & Boogie-Gesangs-Klassiker in den Focus stellt:

HENNING PERTIET PLAYS THE BLUES!

JAWBONE

Mittwoch, den 28. Dezember 2022 um 20 Uhr

Eine lieb gewordene Tradition soll fortgesetzt werden: Zum Jahresausklang in der KunstKate der stimmungsvolle Auftritt von JAWBONE!

Die Band JAWBONE besteht aus einer Handvoll hervorragender Hamburger Musiker, die sich zusammengefunden haben, um die alten Klangwelten der amerikanischen Urmusik neu zu ergründen.
Mit Leidenschaft für diese handgemachte Musik verbinden die fünf Musiker gekonnt Elemente aus Bluegrass, Folk und Blues. Die ausdrucksstarken Songs werden perfekt untermalt von erstklassigem Harmoniegesang.

Mit gleichzeitiger Zuneigung und liebevoller Respektlosigkeit gegenüber gängigen Country-Klischees bringt JAWBONE ein Programm auf die Bühne, das begeistert.

Boris Sundmacher (Banjo, Gitarre)
Justin Jardine (Gitarre)
Sven Fritz (Geige)
Gunther Andernach (Waschbrett) und
Eberhard Marold (Kontrabass)

Plattvent

Sonntag, 18. Dezember 2022 um 16 Uhr

Jeder mag sie, die schönen Aspekte der Weihnachtszeit: Lichterglanz und Vorfreude, Adventsduft und Gemütlichkeit.

Aber jeder kennt auch die Tücken: Küchen-Stress, Weihnachtsbaumkauf, Erkältungszeit und die ewige Suche nach Geschenken.

Das alles nimmt die Gruppe „Plattvent“ liebevoll aufs Korn – auf Plattdeutsch!
Mal rockig, mal ruhig, mal heiter, mal nachdenklich – so verpacken die drei Musiker ihre Sicht auf die schönste Zeit des Jahres. Unter die ansonsten selbst geschriebenen Titel mischt sich auch gerne mal das eine oder andere „Evergreen“ – so wird die heile Weihnachtswelt „plattgemacht“.

Gert Drögemüller (Foto M.), Uwe Rimsa (r.) und Bert C. Biehl spielten viele Jahre lang bei der aus Radio und TV bekannten Gruppe Liekedeler, die mittlerweile in Rente ist. Das Trio greift die Tradition der beliebten Winter-/Weihnachtskonzerte nun wieder auf – und trägt dadurch nebenbei auch zur Pflege und zum Erhalt der niederdeutschen Sprache bei.

Eintritt: 20 Euro inkl. Kaffee und Kuchen

Sonderausstellung Guntis Lauders, Inguna Laudere

Vernissage am Dienstag, dem 29. November 2022 um 18 Uhr

Guntis Lauders und Inguna Laudere haben ihrer diesjährigen Sonderausstellung den Namen „Harmonie“ gegeben. Unerschöpflich scheint ihre Fantasie bei der Gestaltung der außergewöhnlichen Schmuckstücke. Am Eröffnungsabend (und nach Vereinbarung) ist das Künstler-Ehepaar vor Ort und berät Sie gerne bei der Wahl Ihres individuellen Unikats. Bis zum 6. Dezember, täglich 12-18 Uhr, können die Arbeiten bewundert, anprobiert und natürlich käuflich erworben werden.
Wer einen Schmuckkurs bei Guntis Lauders wahrnehmen möchte, hat dazu die Gelegenheit am Samstag, dem 3. und Sonntag, dem 4. Dezember.

Rosa Morena Russa und Band

Samstag, 26. November 2022 um 20 Uhr

Die Komponistin und Sängerin Rosa Morena Russa (bürgerlich Kateryna Ostrovska) macht eine zeitgeistige Musik. Sie komponiert über die kulturellen Grenzen hinweg, setzt sich mit unterschiedlichsten Musiktraditionen auseinander und verbindet diese in ihrer Musik zu einem einzigartigen Blend.
Kateryna wurde im Süden Russlands in einer jüdischen Musikerfamilie geboren,
aufgewachsen ist sie in Russland und in der Ukraine. Schon als Kind stand sie auf der Bühne und durfte während der „jüdischen Perestroika-Renaissance“ Europa bereisen. Als Erwachsene ging sie nach Brasilien und lebte für einige Zeit in Rio de Janeiro, um mehr über die faszinierende Musikkultur Brasiliens zu lernen. Ihre multikulturellen Erfahrungen mündeten 2013 im Debütalbum „Está ficando Russo!“ Die “JAZZTHETIK” bezeichnete ihre mehrsprachigen Lieder als “kleine Meisterwerke… mit einer Eingängigkeit, die auch Klassiker auszeichnen“ und das “MAGDEBURGER STADTMAGAZIN” als „vollendete multikulturelle Mischung“.
In folgenden Jahren hat sie fünf Alben in Genres Klezmer, Choro, Jazz, Samba und modernes Liedergut komponiert bzw. produziert. Beim Konzert am 26. November präsentiert die Musikerin ihre Kompositionen mit Unterstützung ihrer dreiköpfigen Band:
Bettina Russmann: Flöte, Saxophone
Axel Burkhardt: E-Bass
Rafael Müller: Schlagzeug