Biber Herrmann

Sonntag, 29. Januar 2023 um 20 Uhr

Vorprogramm: Anja Sachs

„Biber Herrmann ist einer der authentischsten und wichtigsten Folk-Blues-Künstler in unserem Lande und darüber hinaus. He‘s a real soul brother, und glauben Sie mir, ich weiß, wovon ich rede.“
Mit diesen Worten adelte der legendäre Konzertveranstalter Fritz Rau, der neben den Rolling Stones und Eric Clapton die ganze Welt-Elite des Blues, Rock und Jazz auf die Bühnen Europas gebracht hat, den Songwriter und Gitarristen.

Zu Recht, denn der aus dem Rhein-Main-Delta stammende Matthias „Biber“ Herrmann vereinigt Singer/Songwriter-Poesie, virtuose Gitarren-Artistik und stampfenden Akustik-Blues zu einer exquisiten Mischung, die ihre eigene Sprache und Färbung besitzt.

Auf seinem aktuellen Album „Last Exit Paradise“ erzählt er von Licht und Schatten, erkundet mit rauchiger Stimme die tieferen Winkel der Seele, singt von Liebe, Brüchen und Neuanfängen und dem Drang, die Weichen im Leben immer wieder neu zu stellen. Mit offenem Blick schaut er auf politisch-soziale Entwicklungen und bezieht Stellung in seinen Liedern.
Auf der Bühne erlebt man Biber Herrmann als einen Entertainer und Geschichten-Erzähler, der, mit einer guten Prise Humor ausgestattet, in seinem erfolgreichen Leben „on the road“ seine Bodenhaftung behalten hat.

Matthias „Biber“ Herrmann wurde als musikalischer Repräsentant für Fritz Raus Vorträge zum Thema Folk & Blues verpflichtet. Folk-Größen wie Werner Lämmerhirt, Colin Wilkie oder David Munyon bedienten sich immer wieder der virtuosen Gitarrenarbeit von Biber Herrmann bei ihren Konzerten oder CD Alben.

Manfred Kohrs – Lesung mit Musik

Freitag, 27. Januar 2023 um 19:30 Uhr

Zur Heimat erkor ich mir die Liebe – Lyrik und Leben von Mascha Kaléko

Manfred Kohrs gehörte viele Jahre zum Ensemble des Theaters Blauer Kater in Lindau und zum Ensemble des von ihm mitgegründeten Theatervereins „vonwegen“ in Ravensburg. Zudem trat er viele Jahre als Vorleser und Sprecher bei Kulturveranstaltungen in der Region Bodensee-Oberschwaben auf, so u.a. beim Bodenseefestival, bei den Internationalen Wolfegger Konzerten und im Kulturgut Ittenbeuren.

In der KunstKate liest Manfred Kohrs eine Auswahl von Mascha Kalékos Gedichten.

„Man hat Mascha Kaléko verglichen mit Morgenstern, Kästner, Ringelnatz, doch das trifft es nicht. Sie hat deren Verspieltheit, satirische Schärfe und Sprachwitz, aber es kommt ein Sehnen hinzu, eine zarte Zerbrechlichkeit, die den Atem nehmen kann…“ schrieb Jan Schulz-Ojala im Tagesspiegel.
Und Anna Rheinsberg schrieb in der „Welt“: Sie weiß auf alles eine Antwort…, nichts ist ihr fremd. Sie reimt. Und das klug und mit Verstand. Sie ist eine Philosophin der kleinen Leute, vergaloppiert sich nie. Trotz Sentimentalität. Nie ist sie süßlich verlogen, nein, eher herb und sehr gescheit.“

Für den musikalischen Rahmen sorgt an diesem Abend der Klarinettist Fedor Erfurt

Fedor Erfurt erwarb seine künstlerische Ausbildung als Orchestermusiker auf der Hochschule für Künste in Bremen. Fedor konzentrierte sich auf Kammermusik in einem Streich – und Bläserquintett. Er spielt u.a. im Saiten Wind Trio, das kürzlich anlässlich seines 20jährigigen Jubiläums ein Kammerkonzert in der Elbphilharmonie gab, gefolgt von Auftritten im Barocksaal Rostock und in der Laeiszhalle Hamburg.

Ticketpreis: 14 Euro

Thomas l’Etienne and Friends

Jazz, brasilianische Musik und vieles mehr

Donnerstag, 19. Januar 2023 um 20 Uhr

Thomas l‘Etienne brillierte erst vor Kurzem in der KunstKate, genauer „gesagt“ am 14.11.22, bei einem Konzert mit den New Orleans Shakers. In Kürze wird er für einige Monate in seine zweite Heimat Brasilien zurückkehren. Wie in (fast) jedem Jahr versüßt er seinen Fans das Warten auf seine Rückkehr mit einem temperamentvollen Abend unterm Reetdach:

Die Besetzung des heutigen Abends:

Thomas l’Etienne (Klarinette, Tenorsaxophon)
Jan-Hendrik Ehlers (Piano)
Lennart Meyer (Bass und Vocal)

Henning Pertiet plays the Blues

Sonntag, 8. Januar 2023 um 17 Uhr

‚Henning Pertiet ist heute einer der führenden Blues & Boogie-Spezialisten….. weltweit!‘ (Zitat Axel Zwingenberger)

Vor ziemlich genau einhundert Jahren wurde aus den ersten ‚einfachen‘ Bluesstücken (meist noch mit Gesang) ganz langsam eine pianistische Form des Blues, die man ab 1928 Boogie Woogie nannte.

Henning Pertiet gilt als eine schillernde Figur in der deutschen Blues und Boogie-Szene: Er ist ein bluesiger Boogie Woogie-Pianist oder auch ein Boogie spielender Bluespianist, Organist und Synthesizer-Improvisator. Wie selbstverständlich bewegt er sich in und zwischen diesen vermeintlich so unterschiedlichen Welten.

Vier Jahre war Pertiet Pianist der legendären österreichischen MOJO BLUES BAND. Er begleitete viele Größen des Blues wie Abi Wallenstein, Louisiana Red, Keith Dunn, Janice Harrington, Red Holloway u.v.a. und spielte hunderte von Konzerten in ganz Europa mit Freunden und Kollegen wie Gottfried Böttger, Axel Zwingenberger, Vince Weber etc.

Im Jahre 2017 wurde er mit der höchsten Auszeichnung im deutschen Blues bedacht: er gewann den GERMAN BLUES AWARD als bester deutscher Blues-Pianist!

2022 präsentierte Henning Pertiet ein komplett neues Programm, in dem der Blues als die Grundlage seiner und der gesamten heute populären Musik gefeiert und geehrt wird. Pertiet hat die Corona-Zeit bzw. die Lockdowns genutzt und ein Gesangsprogramm erarbeitet, welches alte Blues & Boogie-Gesangs-Klassiker in den Focus stellt:

HENNING PERTIET PLAYS THE BLUES!

JAWBONE

Mittwoch, den 28. Dezember 2022 um 20 Uhr

Eine lieb gewordene Tradition soll fortgesetzt werden: Zum Jahresausklang in der KunstKate der stimmungsvolle Auftritt von JAWBONE!

Die Band JAWBONE besteht aus einer Handvoll hervorragender Hamburger Musiker, die sich zusammengefunden haben, um die alten Klangwelten der amerikanischen Urmusik neu zu ergründen.
Mit Leidenschaft für diese handgemachte Musik verbinden die fünf Musiker gekonnt Elemente aus Bluegrass, Folk und Blues. Die ausdrucksstarken Songs werden perfekt untermalt von erstklassigem Harmoniegesang.

Mit gleichzeitiger Zuneigung und liebevoller Respektlosigkeit gegenüber gängigen Country-Klischees bringt JAWBONE ein Programm auf die Bühne, das begeistert.

Boris Sundmacher (Banjo, Gitarre)
Justin Jardine (Gitarre)
Sven Fritz (Geige)
Gunther Andernach (Waschbrett) und
Eberhard Marold (Kontrabass)

Plattvent

Sonntag, 18. Dezember 2022 um 16 Uhr

Jeder mag sie, die schönen Aspekte der Weihnachtszeit: Lichterglanz und Vorfreude, Adventsduft und Gemütlichkeit.

Aber jeder kennt auch die Tücken: Küchen-Stress, Weihnachtsbaumkauf, Erkältungszeit und die ewige Suche nach Geschenken.

Das alles nimmt die Gruppe „Plattvent“ liebevoll aufs Korn – auf Plattdeutsch!
Mal rockig, mal ruhig, mal heiter, mal nachdenklich – so verpacken die drei Musiker ihre Sicht auf die schönste Zeit des Jahres. Unter die ansonsten selbst geschriebenen Titel mischt sich auch gerne mal das eine oder andere „Evergreen“ – so wird die heile Weihnachtswelt „plattgemacht“.

Gert Drögemüller (Foto M.), Uwe Rimsa (r.) und Bert C. Biehl spielten viele Jahre lang bei der aus Radio und TV bekannten Gruppe Liekedeler, die mittlerweile in Rente ist. Das Trio greift die Tradition der beliebten Winter-/Weihnachtskonzerte nun wieder auf – und trägt dadurch nebenbei auch zur Pflege und zum Erhalt der niederdeutschen Sprache bei.

Eintritt: 20 Euro inkl. Kaffee und Kuchen

Sonderausstellung Guntis Lauders, Inguna Laudere

Vernissage am Dienstag, dem 29. November 2022 um 18 Uhr

Guntis Lauders und Inguna Laudere haben ihrer diesjährigen Sonderausstellung den Namen „Harmonie“ gegeben. Unerschöpflich scheint ihre Fantasie bei der Gestaltung der außergewöhnlichen Schmuckstücke. Am Eröffnungsabend (und nach Vereinbarung) ist das Künstler-Ehepaar vor Ort und berät Sie gerne bei der Wahl Ihres individuellen Unikats. Bis zum 6. Dezember, täglich 12-18 Uhr, können die Arbeiten bewundert, anprobiert und natürlich käuflich erworben werden.
Wer einen Schmuckkurs bei Guntis Lauders wahrnehmen möchte, hat dazu die Gelegenheit am Samstag, dem 3. und Sonntag, dem 4. Dezember.

Rosa Morena Russa und Band

Samstag, 26. November 2022 um 20 Uhr

Die Komponistin und Sängerin Rosa Morena Russa (bürgerlich Kateryna Ostrovska) macht eine zeitgeistige Musik. Sie komponiert über die kulturellen Grenzen hinweg, setzt sich mit unterschiedlichsten Musiktraditionen auseinander und verbindet diese in ihrer Musik zu einem einzigartigen Blend.
Kateryna wurde im Süden Russlands in einer jüdischen Musikerfamilie geboren,
aufgewachsen ist sie in Russland und in der Ukraine. Schon als Kind stand sie auf der Bühne und durfte während der „jüdischen Perestroika-Renaissance“ Europa bereisen. Als Erwachsene ging sie nach Brasilien und lebte für einige Zeit in Rio de Janeiro, um mehr über die faszinierende Musikkultur Brasiliens zu lernen. Ihre multikulturellen Erfahrungen mündeten 2013 im Debütalbum „Está ficando Russo!“ Die “JAZZTHETIK” bezeichnete ihre mehrsprachigen Lieder als “kleine Meisterwerke… mit einer Eingängigkeit, die auch Klassiker auszeichnen“ und das “MAGDEBURGER STADTMAGAZIN” als „vollendete multikulturelle Mischung“.
In folgenden Jahren hat sie fünf Alben in Genres Klezmer, Choro, Jazz, Samba und modernes Liedergut komponiert bzw. produziert. Beim Konzert am 26. November präsentiert die Musikerin ihre Kompositionen mit Unterstützung ihrer dreiköpfigen Band:
Bettina Russmann: Flöte, Saxophone
Axel Burkhardt: E-Bass
Rafael Müller: Schlagzeug

Advent, Advent …

Geschenkideen für sich selbst und andere zum 24. Dezember 2022

Fast 30 Aussteller sind in den kommenden Wochen im KatenLaden vertreten! Die Besucher erwartet eine Vielfalt an Geschenkideen individueller Handwerkskunst. Svea Stengel mit ihren edlen Taschen aus Leder sowie Fell-Mützen und Accessoires ist zum ersten Mal bei der Adventsausstellung dabei, ebenso Antje Vajen mit handgewebten Schals und Kissen sowie Steffi Bendig aus dem Wendland. Seit über 10 Jahren arbeitet sie mit recycelten Fahrradschläuchen. Nach ihrem Umzug ins Wendland erweiterte sich das Repertoire um Schläuche von Trekker, Auto, Motorrad und Schubkarre. Haptisch spannend, optisch an Leder erinnernd und immer wieder wandelbar entstehen aus Müll Kulturbeutel, Gürtel und Schlüsselanhänger. Schiebermützen fertigt sie aus alten Stoffen, gerne auch aus Kaffee- und Zuckersäcken.
Natürlich findet der Besucher auch Standards wie Kerzen, Artikel aus Papier, Wolle, Filz. Dazu Skulpturen aus Keramik und Bronze, Bilder, Schmuck …
Goldschmiedin Ingeborg Rosengart freut sich nach ihrem Abschied von der KunstKate darauf, ihre Kunden in den Adventswochen im KatenLaden zu beraten.
Die Ausstellung geöffnet, von Mittwoch bis Freitag von 11-18 Uhr, Heiligabend von 11-14 Uhr.

Goldschmiedearbeiten Ingeborg Rosengart
Skulpturen Jürgen Wulf Armin Metzger
Handgewebtes Antje Vajen
Buchbindearbeiten Silke Menzel
Schmuckdesign und Malerei Katarina Balo
Massivholzmöbel Reinhold Merte
Taschen, Mützen und mehr aus Leder Svea Stengel
Gebrauchskeramik Dorothea Kraft Wiebke Leuzinger
Filzgestaltung Britta Rodefeld
Bestrickendes Monika Bauer
Stoff und Schlauch in neuem Gewand Steffi Bendig
Malerei Dea Theinert Brigitte Süss Friederike Severin Dorothea Ziegler
Zeichen auf Treibgut und Stein Aristide Olivier Hamann
Grußkarten und Charakterbären Maren Begung
Malerei auf Glas Tatjana Christians
ANANDAM Räucherwerk Klaus Wengel
Papeterie, Stempel … Erika und Karsten Lembke
Windlichter Pawel Cebula
Kerzen Ökoimkerei Bielenberg Lebenshilfe e.
handgesiedete Seifen Martina Peters
Schönes aus Stoffen
Antje Harms
Sticken in Kreuzstich
Christa Niewiadomski
Engelkarten
Cornelia Krönert
u.a.m.
.

vom 25. November bis zum 24. Dezember 2022. Die ausgestellten Arbeiten können ab dem 11. Januar noch bis zum Monatsende käuflich erworben werden, Mittwoch und Donnerstag von 11 bis 18 Uhr sowie Freitag und Samstag von 11 bis 14 Uhr.


Kissen von Handwebmeisterin Antje Vajen, Buchbindearbeiten von Silke Menzel, Malerei von Brigitte Suess

New Orleans Shakekrs

Montag, 14. Novemver 2022 um 20 Uhr, Zusatztermin um 16 Uhr!

Torsten Zwingenberger beweist mit den „New Orleans Shakers“ wieder einmal, dass er in vielen Spielarten des Jazz zuhause ist. Bereits 1976 gründete er mit Thomas l‘Etienne und Kurt Tomm diese Band, bevor er sich nach drei Jahren anderen Projekten zuwandte. Stücke aus dem goldenen Zeitalter des Jazz standen auf dem Programm, Stücke in der Gefühl und einprägsame Simplizität vorherrschend waren. Ein Zufall führte die Band im Jahr 2009 wieder zusammen.
Im Sinne der saftig-erotischen Konnotationen des frühen Jazz weiß der verschmitzte Klarinettist Thomas L’Etienne, dass Jazz nur dann authentisch ist, wenn er mit dem angemessenen Schmuddelfaktor gespielt wird. In diesem Sinne lässt er Jazz-Akademismus und Notengeprotze sein und geht in melodiensatter Sinnlichkeit auf. Ein bisschen Verruchtheit ist schon dabei, wenn die Band in einem gekonnten Crossover Elemente des alten New Orleans Jazz und verschiedene Stile aus der Karibik mischt. TZ brilliert dabei mit seiner virtuosen Schlagzeugtechnik „Drumming 5.1“ für das leicht federnde „Swing-feeling“.
Für eine New-Orleans-Band ist es eine unübliche Besetzung, statt drei Bläsern gibt es nur einen. Das ist eine besondere Herausforderung an die Virtuosität der Bandmitglieder und Ausdruck ihrer Experimentierfreudigkeit. Ihre Neugierde führt sie zu modernen, zeitgemäßen Interpretationen alter Jazztradition. So wie auch jedes Jahr der Mardi Gras in New Orleans neu erlebt und gelebt wird, so spürt man bei den Konzerten der NOS ihre mitreißende Lust am Leben und an der Veränderung, die die Zuschauer immer wieder aufs Neue begeistern.
Die New Orleans Shakers, das sind an diesem Abend:
Thomas l’Etienne: Klarinette, Saxophon & Vocals
Lorenz Boesche: Piano
Franz Blumenthal: Kontrabass
Torsten Zwingenberger: Drums/Percussion

Thomas l‘Etienne begann Klarinette 1971 autodidaktisch zu erlernen. Wenig später folgte das Saxophon. 1982 brach Thomas seine Promotion in deutscher Literatur ab, um in der Band von Lillian Boutté sein Glück als professioneller Musiker zu suchen. Während der vielen Jahre, in denen Thomas Mitglied und Bandleader von Lillian Boutté and her Music
Friends war, trat er auf fast allen bedeutenden Jazzfestivals Europas, der USA und auch Australiens, Neuseelands und Asiens auf. Zahlreiche Platten und CDs wurden eingespielt.
Auf diesen ist Thomas unter anderem mit Edward Frank, dem genialen Pianisten aus New Orleans, der viele Jahre sein Mentor war, mit Lloyd Lambert, Doctor John, Jeanette Kimball und Humphrey Lyttleton zu hören.
In zunehmendem Maße wurde er auch als erfolgreicher Arrangeur bekannt. Auch viele seiner zahlreichen Kompositionen wurden mittlerweile auf CDs eingespielt und auch von anderen Künstlern interpretiert. In New Orleans ist er innerhalb der Musikergemeinde hoch respektiert. Während sein Klarinettenstil nach wie vor durch die kreolische Schule eines Barney Bigards, Albert Nicholas oder Jimmie Noones geprägt ist, zeigt sein Saxophonspiel deutliche Einflüsse von Ben Webster, Charlie Parker, Gene Ammons und “Lockjaw“ Davies. Auch die großen New Orleans Rhythm & Blues Saxophonisten Lee Allen und David Lastie, mit welchen Thomas häufig spielte, haben ihn nachdrücklich beeindruckt. Später entdeckte Thomas seine Liebe für die traditionelle Musik Martiniques, insbesondere für die brasilianische Choro-Musik, die sein Spiel inspiriert hat.
Lorenz Boesche, geboren 1959 in Hamburg, zählt zu den erfahrensten Stride- und Ragtime-Pianisten seines Alters. Besondere Vorbilder sind Jelly Roll Morton, James P. Johnson, Fats Waller u.a. Er ist einer der gefragtesten Pianisten des traditionellen Jazz in Norddeutschland und war jahrzehntelang Pianist der bekannten Old Merry Tale Jazzband.
Schon Anfang der 70er Jahre legte Torsten Zwingenberger die Grundlage für sein heute nahezu akrobatisches Schlagzeugspiel. Zu Beginn spielte er Waschbrett zu alten Jazzplatten und dem Boogiepiano seines Bruders Axel. Im weiteren Verlauf seiner Karriere verwendete er dann die gleiche energetische Spielweise für sein Besenspiel am Schlagzeug.
Vom „Ur“-Jazz ausgehend, den er von seinen Wurzeln her durchdrang, erforschte Torsten fast alle nachfolgenden Jazzstile. Diese Herangehensweise war die Voraussetzung für die Entstehung von Torstens unverwechselbaren Stil und seinem „Drumming 5.1“. Der Austausch mit Jazzgrößen wie Buddy Tate, Harry Sweets Edison, Joe Pass oder Plas Johnson prägte Torstens Profil als Schlagzeuger nachhaltig. Weitere ausführliche Infos über ihn und sein Leben als professioneller Jazzmusiker gibt es unter www.zwingenberger.berlin
Franz Blumenthal machte 2021 seinen Master als Bassist an der Musikhochschule Stuttgart bei Prof. mini Schulz und seit 2022 neues Bandmitglied der New Orleans Shakers. Sein Spiel zeichnet sich durch enormen Swing und hohe Virtuosität dank seiner phänomenalen Technik aus.

ger: Drums/Percussion