Samstag, 12. Oktober 2024 um 20 Uhr
Hinter dem South Quartet verbergen sich vier kantige Individualisten aus Deutschlands wildem Süden – lebenserfahren, souverän und stilistisch eigenständig. Im wechselseitigen künstlerischen Einvernehmen aber auch durchsetzt von gegenseitigen, spielerischen Provokationen und stimulierenden Kontrasten liefern sich die vier Musiker einen lebhaften Schlagabtausch an gestalterischen Ideen.
Uli Möck agiert virtuos und einfühlsam am Flügel, Simon Schallwig liefert das Fundament am Kontrabass und Matthias Daneck groovt quirlig und unermüdlich am Schlagzeug. Dabei zeigen sie sich in ihren jeweiligen Rollen höchst kreativ und abwechslungsreich. Konsequent standardisierte Begleitmuster vermeidend, immer auf dem Sprung, immer für Überraschungen gut und immer das große Ganze im Blick haltend, fordern sie die Aufmerksamkeit des Publikums beständig heraus. Jazztrompeter Peer Baierlein setzt mit seinem durchsetzungsfähigen und charakteristischen, mal weichen mal kernigem Sound die melodischen Strukturen und formalen Eckpfeiler.
Peer Baierlein
Sein Spiel an der Trompete, ist melodisch und voller Leben. Klangschönheit und perfekte Intonation ergänzen sich zu einem farbenreichen und fantasievollen Hörerlebnis. Pure Spielfreude, gepaart mit Respekt vor der Leistung der anderen, zeugen von Peers großer Qualität.
Ull Möck
Ein Ausnahmemusiker, dem jedes Publikum nach den ersten Takten bedingungslos folgt. Charme und Ungezwungenheit, sprudelnde Energie und Forschheit, Melancholie und Sehnsucht. All das vereint Ull gekonnt im Zusammenspiel mit seinen Mitmusikern.
Simon Schallwig
Er gehört zu den vielversprechendsten Newcomern unter den jungen deutschen Kontrabassisten. Simons Spiel klingt volltönend, voluminös, bluesig und jazzig und er weiß auf entwaffnend natürliche Art und Weise virtuos mit seinem Instrument umzugehen.
Matthias Daneck
Musikalische Kommunikation und Interaktion entzünden sich an der Begleitung des Schlagzeugers. Dabei vereint er gekonnt traditionelle und moderne Jazz-Stile in seinem Spiel. Mit seiner Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sorgt er beim ”South Quartet“ für den letzten Schliff.