Sonderausstellung Guntis Lauders, Inguna Laudere

Vernissage am Dienstag, dem 29. November 2022 um 18 Uhr

Guntis Lauders und Inguna Laudere haben ihrer diesjährigen Sonderausstellung den Namen „Harmonie“ gegeben. Unerschöpflich scheint ihre Fantasie bei der Gestaltung der außergewöhnlichen Schmuckstücke. Am Eröffnungsabend (und nach Vereinbarung) ist das Künstler-Ehepaar vor Ort und berät Sie gerne bei der Wahl Ihres individuellen Unikats. Bis zum 6. Dezember, täglich 12-18 Uhr, können die Arbeiten bewundert, anprobiert und natürlich käuflich erworben werden.
Wer einen Schmuckkurs bei Guntis Lauders wahrnehmen möchte, hat dazu die Gelegenheit am Samstag, dem 3. und Sonntag, dem 4. Dezember.

Rosa Morena Russa und Band

Samstag, 26. November 2022 um 20 Uhr

Die Komponistin und Sängerin Rosa Morena Russa (bürgerlich Kateryna Ostrovska) macht eine zeitgeistige Musik. Sie komponiert über die kulturellen Grenzen hinweg, setzt sich mit unterschiedlichsten Musiktraditionen auseinander und verbindet diese in ihrer Musik zu einem einzigartigen Blend.
Kateryna wurde im Süden Russlands in einer jüdischen Musikerfamilie geboren,
aufgewachsen ist sie in Russland und in der Ukraine. Schon als Kind stand sie auf der Bühne und durfte während der „jüdischen Perestroika-Renaissance“ Europa bereisen. Als Erwachsene ging sie nach Brasilien und lebte für einige Zeit in Rio de Janeiro, um mehr über die faszinierende Musikkultur Brasiliens zu lernen. Ihre multikulturellen Erfahrungen mündeten 2013 im Debütalbum „Está ficando Russo!“ Die “JAZZTHETIK” bezeichnete ihre mehrsprachigen Lieder als “kleine Meisterwerke… mit einer Eingängigkeit, die auch Klassiker auszeichnen“ und das “MAGDEBURGER STADTMAGAZIN” als „vollendete multikulturelle Mischung“.
In folgenden Jahren hat sie fünf Alben in Genres Klezmer, Choro, Jazz, Samba und modernes Liedergut komponiert bzw. produziert. Beim Konzert am 26. November präsentiert die Musikerin ihre Kompositionen mit Unterstützung ihrer dreiköpfigen Band:
Bettina Russmann: Flöte, Saxophone
Axel Burkhardt: E-Bass
Rafael Müller: Schlagzeug

Advent, Advent …

Geschenkideen für sich selbst und andere zum 24. Dezember 2022

Fast 30 Aussteller sind in den kommenden Wochen im KatenLaden vertreten! Die Besucher erwartet eine Vielfalt an Geschenkideen individueller Handwerkskunst. Svea Stengel mit ihren edlen Taschen aus Leder sowie Fell-Mützen und Accessoires ist zum ersten Mal bei der Adventsausstellung dabei, ebenso Antje Vajen mit handgewebten Schals und Kissen sowie Steffi Bendig aus dem Wendland. Seit über 10 Jahren arbeitet sie mit recycelten Fahrradschläuchen. Nach ihrem Umzug ins Wendland erweiterte sich das Repertoire um Schläuche von Trekker, Auto, Motorrad und Schubkarre. Haptisch spannend, optisch an Leder erinnernd und immer wieder wandelbar entstehen aus Müll Kulturbeutel, Gürtel und Schlüsselanhänger. Schiebermützen fertigt sie aus alten Stoffen, gerne auch aus Kaffee- und Zuckersäcken.
Natürlich findet der Besucher auch Standards wie Kerzen, Artikel aus Papier, Wolle, Filz. Dazu Skulpturen aus Keramik und Bronze, Bilder, Schmuck …
Goldschmiedin Ingeborg Rosengart freut sich nach ihrem Abschied von der KunstKate darauf, ihre Kunden in den Adventswochen im KatenLaden zu beraten.
Die Ausstellung geöffnet, von Mittwoch bis Freitag von 11-18 Uhr, Heiligabend von 11-14 Uhr.

Goldschmiedearbeiten Ingeborg Rosengart
Skulpturen Jürgen Wulf Armin Metzger
Handgewebtes Antje Vajen
Buchbindearbeiten Silke Menzel
Schmuckdesign und Malerei Katarina Balo
Massivholzmöbel Reinhold Merte
Taschen, Mützen und mehr aus Leder Svea Stengel
Gebrauchskeramik Dorothea Kraft Wiebke Leuzinger
Filzgestaltung Britta Rodefeld
Bestrickendes Monika Bauer
Stoff und Schlauch in neuem Gewand Steffi Bendig
Malerei Dea Theinert Brigitte Süss Friederike Severin Dorothea Ziegler
Zeichen auf Treibgut und Stein Aristide Olivier Hamann
Grußkarten und Charakterbären Maren Begung
Malerei auf Glas Tatjana Christians
ANANDAM Räucherwerk Klaus Wengel
Papeterie, Stempel … Erika und Karsten Lembke
Windlichter Pawel Cebula
Kerzen Ökoimkerei Bielenberg Lebenshilfe e.
handgesiedete Seifen Martina Peters
Schönes aus Stoffen
Antje Harms
Sticken in Kreuzstich
Christa Niewiadomski
Engelkarten
Cornelia Krönert
u.a.m.
.

vom 25. November bis zum 24. Dezember 2022. Die ausgestellten Arbeiten können ab dem 11. Januar noch bis zum Monatsende käuflich erworben werden, Mittwoch und Donnerstag von 11 bis 18 Uhr sowie Freitag und Samstag von 11 bis 14 Uhr.


Kissen von Handwebmeisterin Antje Vajen, Buchbindearbeiten von Silke Menzel, Malerei von Brigitte Suess

New Orleans Shakekrs

Montag, 14. Novemver 2022 um 20 Uhr, Zusatztermin um 16 Uhr!

Torsten Zwingenberger beweist mit den „New Orleans Shakers“ wieder einmal, dass er in vielen Spielarten des Jazz zuhause ist. Bereits 1976 gründete er mit Thomas l‘Etienne und Kurt Tomm diese Band, bevor er sich nach drei Jahren anderen Projekten zuwandte. Stücke aus dem goldenen Zeitalter des Jazz standen auf dem Programm, Stücke in der Gefühl und einprägsame Simplizität vorherrschend waren. Ein Zufall führte die Band im Jahr 2009 wieder zusammen.
Im Sinne der saftig-erotischen Konnotationen des frühen Jazz weiß der verschmitzte Klarinettist Thomas L’Etienne, dass Jazz nur dann authentisch ist, wenn er mit dem angemessenen Schmuddelfaktor gespielt wird. In diesem Sinne lässt er Jazz-Akademismus und Notengeprotze sein und geht in melodiensatter Sinnlichkeit auf. Ein bisschen Verruchtheit ist schon dabei, wenn die Band in einem gekonnten Crossover Elemente des alten New Orleans Jazz und verschiedene Stile aus der Karibik mischt. TZ brilliert dabei mit seiner virtuosen Schlagzeugtechnik „Drumming 5.1“ für das leicht federnde „Swing-feeling“.
Für eine New-Orleans-Band ist es eine unübliche Besetzung, statt drei Bläsern gibt es nur einen. Das ist eine besondere Herausforderung an die Virtuosität der Bandmitglieder und Ausdruck ihrer Experimentierfreudigkeit. Ihre Neugierde führt sie zu modernen, zeitgemäßen Interpretationen alter Jazztradition. So wie auch jedes Jahr der Mardi Gras in New Orleans neu erlebt und gelebt wird, so spürt man bei den Konzerten der NOS ihre mitreißende Lust am Leben und an der Veränderung, die die Zuschauer immer wieder aufs Neue begeistern.
Die New Orleans Shakers, das sind an diesem Abend:
Thomas l’Etienne: Klarinette, Saxophon & Vocals
Lorenz Boesche: Piano
Franz Blumenthal: Kontrabass
Torsten Zwingenberger: Drums/Percussion

Thomas l‘Etienne begann Klarinette 1971 autodidaktisch zu erlernen. Wenig später folgte das Saxophon. 1982 brach Thomas seine Promotion in deutscher Literatur ab, um in der Band von Lillian Boutté sein Glück als professioneller Musiker zu suchen. Während der vielen Jahre, in denen Thomas Mitglied und Bandleader von Lillian Boutté and her Music
Friends war, trat er auf fast allen bedeutenden Jazzfestivals Europas, der USA und auch Australiens, Neuseelands und Asiens auf. Zahlreiche Platten und CDs wurden eingespielt.
Auf diesen ist Thomas unter anderem mit Edward Frank, dem genialen Pianisten aus New Orleans, der viele Jahre sein Mentor war, mit Lloyd Lambert, Doctor John, Jeanette Kimball und Humphrey Lyttleton zu hören.
In zunehmendem Maße wurde er auch als erfolgreicher Arrangeur bekannt. Auch viele seiner zahlreichen Kompositionen wurden mittlerweile auf CDs eingespielt und auch von anderen Künstlern interpretiert. In New Orleans ist er innerhalb der Musikergemeinde hoch respektiert. Während sein Klarinettenstil nach wie vor durch die kreolische Schule eines Barney Bigards, Albert Nicholas oder Jimmie Noones geprägt ist, zeigt sein Saxophonspiel deutliche Einflüsse von Ben Webster, Charlie Parker, Gene Ammons und “Lockjaw“ Davies. Auch die großen New Orleans Rhythm & Blues Saxophonisten Lee Allen und David Lastie, mit welchen Thomas häufig spielte, haben ihn nachdrücklich beeindruckt. Später entdeckte Thomas seine Liebe für die traditionelle Musik Martiniques, insbesondere für die brasilianische Choro-Musik, die sein Spiel inspiriert hat.
Lorenz Boesche, geboren 1959 in Hamburg, zählt zu den erfahrensten Stride- und Ragtime-Pianisten seines Alters. Besondere Vorbilder sind Jelly Roll Morton, James P. Johnson, Fats Waller u.a. Er ist einer der gefragtesten Pianisten des traditionellen Jazz in Norddeutschland und war jahrzehntelang Pianist der bekannten Old Merry Tale Jazzband.
Schon Anfang der 70er Jahre legte Torsten Zwingenberger die Grundlage für sein heute nahezu akrobatisches Schlagzeugspiel. Zu Beginn spielte er Waschbrett zu alten Jazzplatten und dem Boogiepiano seines Bruders Axel. Im weiteren Verlauf seiner Karriere verwendete er dann die gleiche energetische Spielweise für sein Besenspiel am Schlagzeug.
Vom „Ur“-Jazz ausgehend, den er von seinen Wurzeln her durchdrang, erforschte Torsten fast alle nachfolgenden Jazzstile. Diese Herangehensweise war die Voraussetzung für die Entstehung von Torstens unverwechselbaren Stil und seinem „Drumming 5.1“. Der Austausch mit Jazzgrößen wie Buddy Tate, Harry Sweets Edison, Joe Pass oder Plas Johnson prägte Torstens Profil als Schlagzeuger nachhaltig. Weitere ausführliche Infos über ihn und sein Leben als professioneller Jazzmusiker gibt es unter www.zwingenberger.berlin
Franz Blumenthal machte 2021 seinen Master als Bassist an der Musikhochschule Stuttgart bei Prof. mini Schulz und seit 2022 neues Bandmitglied der New Orleans Shakers. Sein Spiel zeichnet sich durch enormen Swing und hohe Virtuosität dank seiner phänomenalen Technik aus.

ger: Drums/Percussion

Handwerk trifft Kunst & Kultur

Sonderausstellung zum verkaufsoffenen Wochenende

5. November 2022 von 11-18 Uhr
6. November 2022 von 11-18 Uhr

Ca. 10 Gast-Aussteller werden an diesem Wochenende ihre Gewerke vorstellen, im Hauptgebäude, in der Malschule und – bei gutem Wetter – auch im Hofbereich der KunstKate. Das Team der Ladengemeinschaft wird zugunsten der Vielfalt „zusammenrücken“ und dennoch präsent sein.

Zu den Gastausstellern gehört Antje Vajen. Sie ist mit Leidenschaft seit fast 30 Jahren Handwebmeisterin. Antje hat ihre Werkstatt in Barmstedt Schleswig -Holstein. Ihr textiler Schwerpunkt liegt auf Nachhaltigkeit und zeitlosem Design. Die Wolle für Ihre Wolldecken und Kissen bezieht sie aus Deutschland.
Außerdem gibt sie Kurse vor Ort und Online, um Menschen Einblick in dieses wundervolle Handwerk zu schenken und ihr Wissen weiter zu geben.

Malerei, Schmuckdesign, Massivholzmöbel, Gedrechseltes, Skulpturen, Keramik, Buchbindearbeiten, Artikel aus Wolle, Stoff, Papier, Kerzen

Alle Gastaussteller und das Team der Ladengemeinschaft freuen sich auf Ihren Besuch:
Antje Vajen – Handgewebtes
Friederike Severin – Malerei
Dea Theinert – Malerei
Dorothea Ziegler – Malerei
Antje Harms – Schönes aus Stoffen
Britta Rodefeld, Filzgestaltung
Brigitte Süß – Malerei
Monika Bauer – Bestrickendes
Katarina Balo – Schmuckdesign, Malerei
Maren Begung – besondere Grußkarten und Charakterbären
Steffi Bendig – Stoff und Schlauch in neuem Gewand
Ursula Kurz-Lange – pfiffige Etuis & Co.
Aristide Olivier Hamann – Zeichen auf Stein
Silke Menzel – Buchbindearbeiten
Martina Peters – handgesiedete Seifen
Lebenshilfe – Kerzen
u.a.m.

Dazu gibt es Live Musik und Köstliches für die Gaumenfreuden.

Der Eintritt ist frei! Herzlich willkommen!

Es gelten die am Ausstellungswochenende bestehenden Hygiene- und Abstandsregeln

Máire Breatnach & Thomas Loefke

Celtic Fiddle, Harp and Song

Samstag, 29. Oktober 2022 um 20 Uhr

Máire Breatnach, Irlands bekannteste Geigerin, ist eine musikalische Geschichtenerzählerin, eine moderne Vertreterin der keltischen Bardenzunft. Ihre Kompositionen handeln von den Liebespaaren der keltischen Mythologie, ihre Lieder sind die großen traditionellen Liebeslieder Irlands, natürlich in gälischer Sprache: “Sean nos” – voller Sehnsucht, Leidenschaft und Wehmut. Ihre packenden Tanz-Kompositionen, ob Reel, Jig oder Hornpipe sind längst eingegangen in den Schatz des traditionellen Repertoires der irischen Folkmusik.
Die Riverdance Geigerin Máire Breatnach ist eine Ausnahmeerscheinung in der irischen Musikszene: Sie war an fast allen wichtigen Produktionen der vergangenen 3 Jahrzehnte beteiligt: auf Geige, Viola, Whistle, Piano, Keyboards, Gitarre, als Komponistin, Arrangeurin, Studiomusikerin, Produzentin. Sie ist die Geigerin der Riverdance CD und arbeitete u.a. mit Nigel Kennedy, Mike Oldfield, Clannad, Donovan, den Chieftains, Sinead O Connor und Norland Wind zusammen.

Norland Wind – Harfenist Thomas Loefke begleitet Máire auf einer musikalischen Traumreise in die keltische Vergangenheit Irlands. Seine Harfen-Kompositionen, entstanden auf seinen jährlichen Reisen in die Inselwelt des Nordatlantik, sind ein weiterer Schwerpunkt in diesem Duo-Programm, das geprägt ist von der ungebrochenen musikalischen Tradition Irlands, den grandiosen Küsten- und Insel-Landschaften Nordwest-Europas, von packenden Geschichten, von starken Gefühlen und überbordender Lebensfreude und nicht zuletzt der spannenden emotionalen Verbindung von Geige, Harfe und einer grandiosen Stimme.

Die Duo CD ROCK POOLS vereinigt Neukompositionen mit den Lieblingsaufnahmen von Máire und Thomas aus 25 Jahren musikalischer Zusammenarbeit. Laika records 3510349.2

Paula Linke – Konzert verschoben auf Frühjahr 2023

Freitag, 28. Oktober 2022 um 20 Uhr

„Wenn Mut zur Direktheit auf feine Sprache und berührende Bilder trifft, passieren Paula Linkes Lieder – zeitlose Geschichten in einer komplexen, herausfordernden Welt: Paula denkt singend nach, sucht und findet Pfade zwischen Akkorden. Tänzerisch und nachdenklich, klar, bestimmt und kraftvoll.“

Die Leipziger Liedermacherin macht seit 2020 auf sich aufmerksam. Nach ihrer erfolgreichen MIT MUT VORAN! Tour 2021 legt Paula Linke mit ICH WILL NOCH RUNDER WERDEN ein drittes Album und ein vielschichtiges neues Programm vor. Den Häuten einer Zwiebel gleich begibt sie sich darin Lied für Lied in Gedankenexperimente.
DER KRAKE, ein Märchen über Flucht und Verantwortung, gewann bereits im November 2020 den Publikumspreis bei der Hoyschrecke . Mit GEPUTZTE FLÜGEL
(1. PlatzLiederma cherinnen Liga, Dez. 2020 ) begibt sie sich in die Schuhe einer 30-jährigen Frau, die noch einmal ganz von vorn beginnt. SIE IRREN fragt nach dem Wahrheitsgehalt verschiedener Perpektiven auf die Macht- und Ohnmachtsstrukturen unserer Gesellschaft und C’EST LA VIE nach dem unbedingten Drang, diese zu vergrößern. Die Liedermacherin besingt schonungslos die KROKODILSTRÄNEN Europas im Rahmen der Flüchtlingskrise und hinterfragt satirisch das Frauenbild „PRINZESSIN“ in einer männerdominierten Welt. SCHACHMATT beschreibt auf lyrische Weise den Verlust der großen Liebe, EIN TURM träumt davon, mit beiden Beinen fest auf dem Boden zu stehen, während SCHAUMBAD (1. Platz Liedermacherinnen Liga, Feb. 2021) alles hinter sich lässt und die Entspannung in der heimatlichen Badewanne sucht.
Ihre Lieder sind Fragen an das Leben, an die auftauchenden und verschwindenden Menschen und Orte, Beobachtungen des Alltags, „pur, unverbraucht und unverholen, frei von der Leber weg, mal tiefgehende Gedanken, mal ausgelassene Fröhlichkeit, immer mit Herz und Verstand.“

Jan Luley feat. CLEO

Sonntag, 9. Oktober 2022 um 20 Uhr

Die stilistische Vielfalt, seine musikalische Kreativität und seine Virtuosität machen den Pianisten und Sänger Jan Luley zu einem der vielseitigsten und spannendsten Musiker der heutigen Szene. Seit Jahrzehnten beschäftigt er sich intensiv mit der Musik der Stadt New Orleans, lernte von ihren Musikern und organisiert jedes Jahr Reisen in die Crescent City, wie die Stadt wegen Ihrer Krümmung am Mississippi auch genannt wird. Seine Musik ist zeitlos, pianistisch auf höchstem Niveau, verbunden mit einer tiefen Verbeugung vor der musikalischen Tradition aus New Orleans in erfrischend zeitgemäßer Umsetzung.

CLEO gehört zu den spannendsten Newcomern unter den jungen europäischen Sängerinnen, denn ihre Musik atmet die Tiefe und emotionale Intensität des Blues. Ihre Stimme hinterlässt ein Gefühl wie Samt und Chili und sie weiß auf entwaffnend natürliche Art virtuos mit ihr umzugehen. Sie trat als erste europäische Sängerin bei der Eröffnungsgala des Jazz & Heritage Festivals in New Or-leans auf sowie als allererste Sängerin in der neu eröffneten Elbphilharmonie mit dem Landesju-gendjazzorchester Hamburg. Ihre Debut-CD „Let Them Talk – CLEO & Jan Luley Trio“ wurde vom „Preis der Deutschen Schallplattenkritk“ ausgezeichnet.

In der Musik von CLEO und Jan Luley spiegeln sich sämtliche Einflüsse der amerikanischen Musikgeschichte wider: Ein mitreißender Gumbo aus Swing, Blues, Pop und Soul inspiriert von amerikanischen Gospel-, Blues und Jazz-Künstlern wie Sarah Vaughan, Eva Cassidy, Gregory Porter und anderen. Ihre Interpretationen dabei höchst eigenständig, spontan und geprägt von einem tiefen Verständnis für die Kraft und die Seele der Musik. CLEO singt über Liebe und Verlust, das Leben der Musiker in der Ära des Jazz, über Zweifel und Zusammenhalt und über die Spuren, die Hurricane Katrina in Louisiana hinterlassen hat.

CLEOs herausragendes Merkmal ist nicht allein ihre Vielseitigkeit und Leidenschaft oder ihre authentische und verzaubernde Art, wenn sie bei ihrem Konzert ihre Schuhe auszieht und sich auf den Bühnenrand setzt, um auf ihre ganz eigene Art und Weise mit dem Publikum Freundschaft zu schließen.

David Lübke Trio

Samstag, 8. Oktober 2022 um 20 Uhr

David Lübke trägt sein Herz auf der Zunge. Auf der Bühne steht ein 1,83m großer Mann (die letzten 3cm sind Absatz seiner Stiefel), die Gitarre an einem Lederbändchen lässig vor der Brust, die schwarze Kappe auf dem Kopf… und ein wahrhaftiges Lächeln auf den Lippen.
Wenn dieser junge Mann nun ans Mikrofon tritt und singt, eröffnet sich den Zuhörenden eine weite Welt vor dem inneren Auge. Teils autobiographisch, teils seiner Fantasie entspringend, erzählt David mitreißende Geschichten, verwandelt sie mit poetischer Kraft in eine Musik die ans Herz geht. Die Leichtigkeit in seiner Stimme, die Fantasie und Farbe in seinen Texten, der warme Zusammenklang der akustischen Instrumente ist ergreifend und erinnert an die Ursprünglichkeit einer Folkmusik, die in technisch reduziertem Gewand, sich jenseits der reißerischen Musikindustrie ihre Seele bewahrt hat.
Der Liedermacher wird auf der Bühne von dem Berliner Cellisten Moritz Brümmer und dem Leipziger Geiger und Mandolinisten Filip Sommer begleitet. Der treibende Puls des Cellos und Sommers facettenreiche Instrumentalparts erwecken Lübkes handgeschmiedete Lieder zum Leben. Wenn dieser zu gezupfter Gitarre die großen Ideen und Hoffnungen des Menschseins besingt, gelingt ihm das stets mit der Präzision eines scharfen Beobachters, zugleich mit seinem ganz persönlichen Blick.
So etwa beim sanften „Wie weit zum Horizont“, in dem er nach einem Ort sucht, der Platz bietet für einen Menschen und seine Träume. An anderer Stelle begleitet der „Apfelbaum“ einen Mann durch die Jahreszeiten seines Lebens, wird ihm zum Hoffnungsgeber, zum Wegweiser. Während Lübke die Finger auf dem Banjo, dem Souvenir einer Irland-Reise, tanzen lässt, erzählt er charmant von seiner „Liedermacher-Walz“. Als die meisten Konzerte der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen sind hat er sich gedacht: „Wenn die Menschen schon nicht zu einem Konzert kommen können, komme ich eben zu ihnen!“ Viele Monate reiste er per Anhalter und zu Fuß quer durch die Bundesrepublik, sang für die Menschen an ihren Haustüren, in Cafés, in den Seitenstraßen und präsentierte ganz ursprünglich seine Musik, die nichts weiter braucht als seine Gitarre und seine Stimme.
Auf dieser Tour präsentiert das David Lübke Trio sein aktuelles Album „Von der Liebe“ (erschienen beim Osnabrücker Label Timezone). Eine weitere Zusammenarbeit ergab sich mit Reinhard-MeyGitarrist Jens Kommnick.
„David Lübke ist ein herzerfrischender Troubadour, der uns inmitten einer konsumgeilen, als auch krisengeschüttelten Welt an das Elementarste in uns selbst erinnert: Unsere Träume, unsere Visionen, unsere Freiheit und Unabhängigkeit.“ – Biber Herrmann

Bernd Rinser

Roots Rock

Samstag, 1. Oktober 2022 um 18 Uhr

Die Konzerte des »Großmeisters des Folk und Blues« sind musikalische Walkabouts. Der Rolling Stone schreibt über die Musik von Bernd Rinser: »Es ist etwas Weites in dieser versiert gespielten und gebrochen romantischen Musik, die zum Beispiel Willy DeVille in ähnlicher Weise hätte einfallen können.« Bernd Rinser, ein Mann mit rauer Schale und empfindsamen Kern, kann man zwischen Townes van Zandt, Seasick Steve, Johnny Cash und Willy DeVille ansiedeln. Die Frage, ob er in erster Linie Bluesmann mit einer Vorliebe für Poesie oder eher Singer/Songwriter mit einer Vorliebe für Blues ist, stellt sich dabei nicht wirklich. Seine exzellent komponierten Songs sind so überzeugend
wie authentisch. Sie sind unsentimental, kunstvoll und doch voller Herzenstöne. Die
Konzerte sind ein Muss für alle Romantiker und RootsRock Fans. Wenn dann noch der
Bayerische Rundfunk meint, dass Rinsers CDs »die mit Abstand überzeugendsten und
authentischsten deutschen Bluesplatten« sind, kann man sich auf ein Konzert der
Spitzenklasse einstellen.